Spielwelten

Spielwelten Performanz und Inszenierunng [i.e. Inszenierung] in der Renaissance

Die aktuelle Performativit�tsdiskussion stellt eine nicht immer sehr klare, aber durchaus �produktive� Verbindung des �Theatermodells� mit sprachphilosophisch-linguistischen Performativit�ts- und Performanzkonzepten dar. Dabei kommt es zu zahlreichen Transpositionen aus einem Wissenschaftsbereich in den anderen und zur Kombination performativer mit anderen, zum Beispiel diskursanalytischen Ans�tzen. Die Beitr�ge dieses Sammelbandes wurden in einer Sektion des Romanistentages (Osnabrueck 1999) vorgetragen. Sie rekurrieren in je unterschiedlicher Weise auf Theorieangebote, in denen Begriffe wie �Spiel�, �Inszenierung�, �Rahmen�, self-fashioning, performance �Stimme� usw. eine Rolle spielen und die allesamt eine Akzentverlagerung vom �Resultat� auf den �Proze�� der Konstitution eines �Resultats� markieren. Inhalt Vorwort Marc F�cking: Serio Ludere. Epistemologie, Spiel und Dialog in Nicolaus Cusanus' De Ludo Globi Stefan Hartung: Kontingenz des Spiels und des Geschichtsurteils bei Girolamo Cardano: Liber de Ludo Aleae (1526) und Encomium Neronis (1562) Silke Segler-Me�ner: Der Dialog als Raum spielerischer Selbstentfaltung: Baldessar Castiglione, Stefano Guazzo, Moderata Fonte Jobst Welge: M�gliche Welten: Zur Selbstinszenierung wissenschaftlicher Autorit�t in kosmologischen Texten der Renaissance Mich�le Mattusch: Zwischen �Mimicry� und �Ilinx� - Reiten, K�mpfen und Lieben als Spielraum des Renaissance Menschen in Luigi Pulcis Il Morgante Brigitte Heymann: Inszenierungen der Unsterblichkeit - Figuren, Interpretationen und Verwandlungen der Gerusalemme Liberata Annette Keilhauer: Musik - Text - Spiele: Parodie und Kontrafaktur im franz�sischen Chanson der Renaissance Franziska Sick: Utopia, Arcadia und die Welt der Wahren Liebe Fran�ois Rigolot: Trois � Mises en Sc�ne � Litt�raires du Politique: Ronsard, Aubign�, Montaigne.
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