Homunculus Das Tote Maedchen Vom Gerberhof
Bayern ist zwischen den drei Wittelsbacher Linien Ingolstadt, München und Straubing aufgeteilt. Immer wieder führen sie Auseinandersetzungen um die Vorherrschaft im Lande. Die Bewohner der kleinen Stadt Aichach, einer wichtigen Festung im Herrschaftsbereich des Ingolstädter Herzogs „Ludwig im Barte“, leben in Ruhe und bescheidenem Wohlstand, bis ein unheimliches Ereignis den Frieden stört.Ein durch den Gerbprozess zur Unkenntlichkeit verändertes Wesen wird in einer der Gerbgruben des Rotgerbers Caspar Ertl gefunden. Auf der Gerberfamilie Ertl lastet der Verdacht mit teuflischen Mächten im Bunde zu sein - ein künstliches Wesen, einen Homunculus erschaffen zu haben. Die weltliche Obrigkeit fürchtet, in eine groß angelegte Hexenjagd verwickelt zu werden, und beauftragt den Büttel Ludwig Kroiß und den Badermeister Simon Schenk damit, die Geheimnisse um den Gerberhof zu lüften. Die Ermittlungen führen sie in einer aufregenden Jagd, die in Aichach ihren Ausgang nimmt, durch das Wittelsbacher Land, Augsburg und dessen schwäbisches Umland.