Sankt Martin - Seine Geschichte, Geschrieben Von Einem Augenzeugen
(Vita Sancti Martini, Drei Briefe und Drei Dialoge)
Sankt Martin - Seine Geschichte, Geschrieben Von Einem Augenzeugen (Vita Sancti Martini, Drei Briefe und Drei Dialoge)
Jedes Kind kennt die Geschichte von Sankt Martin, dem Bischof von Tours, der seinen Mantel mit dem Schwert teilt und eine Hälfte vom Pferd herunter einem frierenden Bettler reicht. Es ist wahrscheinlich in Deutschland und Frankreich der populärste und älteste Heilige überhaupt.Aber wer war Sankt Martin wirklich? In diesem Buch erzählt uns Sulpicius Severus, ein enger Freund Martins die Geschichte dieses ausergewöhnlichen Mann Gottes.In diesem Buch finden sich alle Schriften des Sulpicius über Sankt Martin: Die ,,Vita sancti Martini", die drei Briefe und seine 3 Dialoge. Der Autor:Sulpicius Severus geboren um 363, war ein Sohn edler und reicher Eltern. Er hatte sich in damals klassischer Weise auf eine Beamtenlaufbahn vorbereitet: studierte Rhetorik, war Richter und verheiratet mit einer Frau aus einer reichen und angesehenen Familie. Nach dem frühem Tod seiner Frau lebte er einige Zeit bei seiner Schwiegermutter Bassula und ging dann als Asket um 392 nach Marmoutier in ein Kloster, welches von Martinus von Tours geleitet wurde. Schon ab 395, noch zu Martins Lebzeit, begann er, dessen Lebensgeschichte zu verfassen. Er hielt es für ein Unrecht, wenn die Verdienste eines so großen Mannes verborgen blieben.In seiner ,,Vita Martini" überliefert Sulpicius, was er von Martins Kindheit und Jugend, von seiner Zeit als Soldat und aus den Jahren danach bis zu seinem Wirken als Bischof von Tours weiß. Sulpicius Severus beendet seine Martins-Vita, ohne die letzten Lebensjahre mit den bedrückenden Erlebnissen in Trier zu berichten. Darüber erfahren wir erst in den drei Briefen und den drei Dialogen, die er nach Martins Tod verfasst hat. Sulpicius erzählt, dass Martins Tod ihm durch eine besondere Vision im Halbschlaf mitgeteilt wurde. Nach dem Tod Martins lebte er einige Zeit in Trier, und später in einer Zelle im Bistum Tarbes und führte ein strenges und zurückgezogenes Büßerleben. Eine enge Freundschaft verband ihn mit Paulinus von Nola, und mit Johannes Cassianus. Er starb um das Jahr 420.