Religion and Democracy Studies in Public Theology
"Demokratie ist nicht tot, sie riecht nur merkwürdig." Die Variation eines Bonmots Frank Zappas über Jazz fasst die gegenwärtige Erfahrung mit der Demokratie zusammen: Obgleich die Mehrzahl der Staaten sich formal zu einer Form von Demokratie bekennt, scheint sich eine Veränderung zum Schlechteren anzubahnen. Da Öffentliche Theologie der Demokratie nahe steht, scheint eine kritische, interdisziplinäre, ökumenische und interreligiöse Einschätzung darüber angemessen, wie Religionen demokratische Regierungsformen fördern können. Dieses Buch sucht Wege in diese Richtung zu beschreiten. Es besteht aus drei Teilen: In einem ersten suchen die Autoren Herausforderungen und Ressourcen im Verhältnis von Religion und Demokratie zu identifizieren. Ein zweiter Teil reflektiert die Grundlagen dieses Verhältnisses und in einem dritten werden stichprobenartig Aufgaben skizziert, die es zu bearbeiten gilt. Alle Texte stammen von Mitgliedern des neugegründeten Berlin Institute for Public Theology, die sich in der Notwendigkeit einer öffentlich-theologischen Anstrengung einig sind und den Diskurs über Form und Inhalt dieser Anstrengung führen. Mit Beiträgen von: Andreas Feldtkeller, Eva Harasta, Florian Höhne, Mouez Khalfaoui, Torsten Meireis, Matthias Möhring-Hesse, Marcia Pally, Rolf Schieder, Christine Schliesser, Clemens Wustmans