Matt Haig

Tom Hazard hat ein Geheimnis: Er altert viel langsamer als andere Menschen. Geboren wird er 1581 in London. Jahrhunderte später arbeitet er dort als Geschichtslehrer und führt ein einsames Leben. Doch dann passiert das, was er strikt vermeiden wollte: Er verliebt sich. Wie soll das gutgehen?

Wie man die Zeit anhält

Nick Bicko

Für mich ist Matt Haig wohl die Entdeckung des Jahres. Nach "Die Mitternachtsbibliothek" und "Ich und die Menschen" schon das dritte Buch, das ich 2021 von ihm gelesen habe.

Der Protagonist ist hier ein über 400 Jahre alter Ich-Erzähler, der als "Albatross" unter lauter "Eintagsfliegen", den normalen Menschen, lebt. Und anstatt sich hier auf die positiven Seiten, die Chancen, die fantastischen Erlebnisse mit historischen Figuren zu stürzen, behandelt Matt Haig auch in diesem Buch lieber die traurige, deprimierende Seite dieser Prämisse. 

Das macht nicht immer gute Laune, aber ist eine erfrischende Herangehensweise an die Idee des ewigen Lebens, das üblicherweise als einer der größten Wünsche der Menschheit gilt.

Wie man die Zeit anhält

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